The Coal Miners Trail in Genk/Belgien

Ein dreckiges Vergnügen

Immer wieder gibt es Überraschungen. Was vielleicht als wenig spektakulärer Trainingslauf abseits der dem Lauftreff bekannten Laufstrecken geplant war, kann sich entweder als Glücksgriff, eine unerwartete Herausforderung oder eine Kombination aus Beidem erweisen. Dabei kommt es wesentlich auf die Vorlieben der Teilnehmer, aber auch auf den Trainings-zustand und sonstige Randbedingungen an.

Im vorliegenden Fall machten Peter Heißing, Helga Wilting und Manni Voetmann sich auf den Weg, in Belgiens ehemaligem Kohlerevier in der Nähe von Genk eine neue (Trail-)Erfahrung zu sammeln. Und sie wurden nicht enttäuscht. Schon weit vor dem Start einsetzender Regen machte den Lauf zu einem echten Trail. Dies stellte natürlich überhaupt kein Problem dar, denn zur Grobreinigung nach getaner Arbeit standen Wasserkanister und Bürsten parat…

Die Original-Kommentare unserer Teilnehmer nach Ende des Laufs reichten von „Schöner, aber sehr anspruchsvoller Lauf“ über „Extrem anstrengender Trail über rutschiges Gelände und teilweise sehr schmale Pfade und Anstiege, die gefühlt an Zermatt (Gorner Grat) erinnern“ bis hin zu „Geile Sauerei“.

Die Länge des Laufs konnte frei gewählt werden. Eine, zwei oder drei Runden à 14 km standen zur Auswahl, wobei in jeder Runde ca. 220 Höhenmeter „eingebaut“ waren. Während Helga sich mit einer Runde zufrieden gab, legten Manni und Peter noch eine weitere Runde oben drauf.

Am Ende des Tages war unser Trio sich einig, dass das Laufkonto um eine tolle Erfahrung reicher ist. Aber gleichzeitig zeigte sich ein starkes Verlangen nach Regeneration. J

Und man sich einig war, dass bei der nächsten Auflage des Laufs vielleicht auch eine Runde reicht, denn man weiß schließlich genau, was einen auch in der zweiten Runde wieder erwartet…